Bahntagebuch: Das Phantom hat wieder zugeschlagen. Wegen dieser Erscheinung, der Zugfolge, hatten wir grad schlappe 8 Minuten Verspätung. (15.07. im RE 6:30 nach Nürnberg). Und die Schaffnerin war auch nicht nett, sie hat die Zugfolge richtig in die Pfanne gehauen. O-Ton: „Wegen Zugfolge haben wir… Verspätung“.
Da Eisenbahner per se Zugfolgler sind, echte Steher, erschüttert die das nicht: vor dem Zug ist nach dem Zug. Mal hat hat man Verspätung, mal war der andere Zug schneller… Und sie ist aber auch ein böses Phantom, diese Zugfolge; hat echte Nehmerqualitäten. Andauernd wird sie bemüht und völlig willkürlich zum Dienst eingeteilt… wegen Zugfolge: 8, 10, 20 Minuten… oder gerne auch noch mehr!
Das hält doch auf die Dauer kein Phantom aus (blöderweise ist die Zugfolge in allen Bahngewerkschaften beheimatet… bei der nächsten Runde bekommt sie dann bestimmt einen eigenen Tarifvertrag).
„Bitte, liebe Eisenbahner, auch wenn ich sie nicht mag, behandelt sie gut.“ Denn was wenn das Phantom wieder mal richtig zuschlägt, wie in Eschede? Erste Anzeichen von Aktivitäten in diese Richtung waren kürzlich an den Achsen der ICE’s zu erkennen. Selbst sensible Eisenbahner (es gibt 2 Stück) raunen schon: Dreh dich nicht um die Zugfolge geht um…
Hm. Also der Herr Mehdorn ist ja als EXTREM sensibel bekannt… aber wer ist dann der andere?
😉
Wie wär's mit Tiefensee… ?
SEHR gute Idee. Damit wären wir beim Thema "sensible Menschen in der Politik. Hier mein Favorit: Peter Ramsauer.