Algorithmen determinieren unsere Wahrnehmung.
Das Zauberwort heißt „Relevanz“. Suchmaschinen und andere Internetangebote lernen wer wir sind, wofür wir uns interessieren und wie wir ticken. Web, Mobile oder Social, man arbeitet daran. Basis für diese Entwicklung ist der „Klick“ und die „Suche“.
- Was guckst du?
- Was suchst du?
- Was klickst du?
Mehr braucht man eigentlich nicht von Ihnen, den Rest liefern Browser und Provider, Handy und GPS. Die Auswirkungen können wir an den Suchergebnislisten bei Google und Konsorten sehen. Die Werbung ist weitgehend angepasst, die Ergebnisse werden immer genauer profiliert.
Kein Problem für die, die „Erkenne dich selbst“ als Lebensmotto beherzigen. Die haben einen neuen Feedbackkanal. 2 Jahre „angemeldet“ googeln und die Trefferliste sagt Ihnen wer Sie wirklich sind. Bei Facebook und anderen Netzwerken geht das wahrscheinlich schneller. Was Sie im „Stream“ (Hauptmeldungen) sehen. Das sind auch Sie.
Die gute Nachricht: spart Zeit und eigene Gedankenkraft. Die noch bessere Nachricht: Sie werden immer „Sie selbster“ (Was für ein Satz?!). Das ist streng nach Friedrich Nietzsche gedacht: “ Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“. Dieser Gedanke manifestiert sich gerade. Spricht für die Law of Attraction-Jünger. Aber:
Unsere Wahrnehmung der „Algorithmus-Ergebnisse“ bestimmt unsere Realität – und hier entsteht ein hochinteressanter aber nicht ungefährlicher Regelkreis. Think about it …
- & …by the way: das Anklicken dieses Blogs hier diffusiiert Ihr Profil. Kommen Sie gerne öfter vorbei 😉
- & …wenn Sie (sich) nicht erkennen möchten: Google’s Un-Personalized Search. Tools to Hack the Code.