Wenige Monate vor ihrem geplanten Börsengang im Herbst 2008 poliert die Bahn ihr Image und startet nochmals eine Werbeoffensive (siehe Screenshots vom TV-Spot), die das Unternehmen als weltweiten Logistik- und Mobilitätskonzern positionieren soll.
Aber ach, wenn es nur im täglichen Alltag klappen würde. Klappern tut es ja schon (mächtig). Die Türen in den Regionalexpress-Zügen, die Klimaanlagen, der Lärm, die Verspätungen (wegen Zugfolge), etc. Pannen über Pannen. Es fahren ja ganz viele Menschen mit der Bahn – und die sehen dann so einen Spot. Das spot-tet doch jeder Beschreibung. Schon klar, die DB braucht jetzt ein gutes Image wegen des Börsengangs.
Aber ein gutes Image kann man auch durch zufriedene Kunden bekommen – und nicht durch bunte Bilder. Ein Wort noch an die Werbeagentur-Leute: fahrt Bahn, nicht nur ICE… und macht ehrliche Spots. Nicht solche Blendwerke.
Blick in die Realität (Gesehen im Zug zwischen Nürnberg und Dresden, Juli 2008): so wird das Klappern bei der Bahn repariert. Papier in die Tür klemmen (auch der Vorhang wird gerne genommen). Hat sich über die Jahre hin bewährt.
Zukünftig kann man dann ja die Aktie in die Tür klemmen.