Mit dem Steigeisen von Logo-Team und STRATAIR habe ich schon länger geliebäugelt und nun wurde dieses F3K Modell mein Weihnachtsgeschenk 2010. Geliefert schon im Oktober und weil ich so begeistert war, habe ich mich auch gleich drüber gemacht und Anfang November gab es den Erstflug – übrigens völlig unspektakulär. Kleiner Schubs und der Steigeisen fliegt spektakulär gut – und wie.
Ich habe die D-Box Carbon + Disser-Fläche mit dem Aramid-Rumpf. Alles sauber und von guter Qualität. Natürlich ist der Einbau der Komponenten ein Gefummel und verlangt Nervenstärke und ruhige Hände. Aber letztlich verursacht der Steigeisen F3K von STRATAIR keine wirklichen Probleme. Hier die aktuelle Konfiguration:
- Fläche: Disser D-Box Kohle
- Rumpf: Aramid/Kohle CFK
- Servos: Querruder 2x S070010K von STRATAIR
- Höhenruder 1x S070010K von STRATAIR
- Seitenruder 1x Dymond D 47
- Empfänger: Futaba R-6106 HFC 2,4 GHz
- Akku: – Lipo Hacker Flight-Power 2S 350 mAh
- Spannungswandler: 5V/1,5A (von STRATAIR)
- Gewicht: 285 Gramm (5 Gramm Blei in der Nase, 3 Gramm Ausgleichsgewicht in der rechten Fläche; links ist der Wurfpin) wobei ich nicht ganz sicher bin, ob meine Waage ganz exakt ist. Es könnten auch 10 Gramm mehr sein.
Am Hang habe ich bei 4 Grad Außentemperatur (Kälte) bei 40 Minuten Flugzeit 131 mAh Strom aus dem Akku entnommen. Ich denke, dass man mit dem Steigeisen F3K ohne Probleme (wilde Kurbelei ausgenommen) eine Stunde fliegen kann. Das hält der Akku aus. Mit dem Spannungswandler von stratair habe ich bislang gute Erfahrungen gemacht. Mit dem X-Ray micro und einem 200er Lipo habe ich schon einmal 90 Minuten am Hang gekurbelt.
Aufpassen muss man beim Einkleben der Höhenruderstäbe. Hier sind die Löcher nicht ganz genau. Und da hat mein Steigeisen einen kleinen Verzug bekommen, weil ich gedacht habe: wird schon passen. Naja, im Flug ist jedenfalls nichts davon zu merken.
Ich habe bei der Futaba FX30 4 Flugphasen programmiert: Normal, Start, Speed und Thermik. Angelehnt an die Einstellungsempfehlung der umfangreichen Bauanleitung. Das ist eine sehr gute Basis und wahrscheinlich auch die Beste. Aber ich will ja selber noch ein wenig probieren.
Beim Fliegen begeistert das geringe Sinken und die Kreisflugeigenschaften. Man kann sprichwörtlich auf dem Teller drehen und dabei bleibt der Steigeisen F3K absolut unkritisch und verzeiht auch mal einen Steuerfehler. Da passiert so schnell nichts. Meine Wurfhöhen beim SAL/DLG sind noch überschaubar. Vielleicht liegt es am Alter oder am Reißen im Wurfarm – da muss ich noch üben. Auf jeden Fall ist der Steigeisen F3K vom LogoTeam/stratair für mich eine tolle Erweiterung meiner Modellfliegerei. Unkompliziert, geht bei fast jedem Wetter, hat Leistung und es macht Spaß in und mit den Lüften gegen die Schwerkraft anzutreten.
Steigeisen und MiniEllipse im Gelände nach dem Einsatz. Herrliches Winterwetter und Flugspaß im Januar 2011.